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Schwarzer Schöps

Der Schwarze Schöps entspringt südöstlich von Obersohland in rund 312 m Höhe in einer breiten Quellmulde zwischen Kieferberg (365 m) und Heideberg (342m). Der Bach durchfließt Sohland. Nördlich der B6 schließt sich ein enger Talabschnitt mit bis zu 15 m Tiefe an. Nach Schöps, südlich von Meuselwitz durchzeiht er ein schmales Muldental bis Melaune. In zahlreichen Windungen mäandriert der Schöps in dem erst nordwest-, dann nordost gerichteten größeren Flussbogen bis Melaune. Unterhalb von Döbschütz ist der naturnahe Talcharakter durch Ausbau verloren gegangen. Unterhalb von Nieder Seifersdorf, speist der Schöps die Hochwasserschutz- und Brauchwassertalsperre Quitzdorf. Sein Wasser dient in Sproiz, Horscha, Mücka, Kreba-Neudorf zur Fischzucht. Bei Boxberg mündet er nach 63,2 km in den Weißen Schöps und dann in die Spree. Insgesamt umfasst er ein Gebiet von 286,9 km2, wovon 30% auf das Gebiet zwischen Sohland und Melaune entfallen. An den Mäandern lebt der Fischotter, eine der am meisten gefährdeten Säugetiere Europas. Der Lebensraum eines einzelnen Fischotters erstreckt sich über mehrere Kilometer Gewässerufer. Die Oberlausitz gehört zu den am dichtesten von diesem katzengroßen Marder mit den Schwimmhäuten an allen vier Pfoten besiedelten Gebieten Regionen Mitteleuropas.

 

Löbauer Wasser

Das Löbauer Wasser entspringt in einem kl Waldstück westlich des Galgenberges (363 m). Nach Dürrhennersdorf, Schönbach, Großschweidnitz, Löbau, durchfließest der Bach die Georgewitzer Skala, danach Kleinradmeritz, Lautitz und Maltitz. Vom Ortsteil Wasserkretscham nimmt der Fluss eine westliche Laufrichtung an. An Weißenberg vorbei durch die Gröditzer Skala mündet er hinter Guttau nach 55 km in die Spree. Sein Einzugsgebiet umfasst 415 km2.

 

Der Burgberg (206m)

und das Wasserschloss sind Wahrzeichen unserer Gemeinde auf ehemals Döbschützer Flur.
Auf dem Burgberg - einer natürlichen Anhöhe - wurde als Wallburg eine Holz-Erde-Konstruktion errichtet. Sie stammt vermutlich aus dem 10. Jahrhundert und wirkte wie ein Schutzwall.
Mit der zunehmenden Bevölkerung wurde der Bau einer festen Holzburg notwendig. Dieses erste Schloss war ein Bauwerk aus Holz und Lehm. Auch dieses wurde bald zu klein, und es entstand etwa 600 Meter entfernt am Ostufer des Schwarzen Schöps das sogenannte Wasserschloss. Zwischen Schloss und Burgberg (ehemals Wasser- und Holzburg) ist noch heute die Verbindung, der Dammweg, erhalten, der unsere Einwohner und Besucher zu einem erholsamen Spaziergang verleitet, inmitten alter Eichen am Ufer des Schwarzen Schöps.
  Es wird erzählt, dass dieser Dammweg, so wie er heute beschaffen ist, als großer Teichdamm und zugleich als Verbindungsweg angelegt wurde. In alter Zeit war er künstlich als Knüppelweg errichtet worden und - ständig unter Wasser stehend - damit unsichtbar. Das ganze Gelände bestand aus einer großen Sumpf- und Wasserfläche, und nur die Einheimischen kannten den genauen Verlauf dieses etwa 600 Meter langen Fluchtweges.
  Verfolger fanden meist den Tod im Sumpf.  Ebenso wird vermutet, dass im Inneren des Burgberges noch Gänge und Gewölbe zu finden sind, das sogenannte Burgverlies.
Durch Blitzschlag wurde die Holzburg völlig eingeäschert (Jahreszahlen fehlen hier leider).  Jedoch wurde noch 1839 Asche auf die Felder zum Düngen gefahren, und in einer Tiefe von etwa 30 Zentimetern fand man auf dem Feld verkohltes Holz und eine Silbermünze von 1648.