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Das Gemeindewappen

Das Landkreiswappen des Kreises Görlitz 

Das Wappen & die Fahne des Freistaates Sachsen

    

 

Das Landkreiswappen (ab Jan 2009)


Am 28.01.2009 stimmte der Kreistag des Landkreises mit 61 zu 21 Stimmen für das neue Wappen

Die vielen Facetten des Landkreises soll das neue Wappen vereinen. Es zeigt den Niederschlesischen Adler und den Böhmischen Löwen auf der Oberlausitzer Mauer, dazu drei Lindenblätter als Symbol für die Sorben.

mehr dazu unter: www.kreis-goerlitz.de

 

Das alte Landkreiswappen (bis 2008)


Am 01.08.1994 wurde der Niederschlesische Oberlausitzkreis gebildet.

Ein neu geschaffenes Wappen präsentiert die Geschichte des Landkreises.

Der Niederschlesische Oberlausitzkreis gehört zum Gebiet der Oberlausitz. Deshalb wird dem Kreiswappen die dreigezinnte Mauer in goldener Farbe zugrunde gelegt. Die Mauer wurde dem Wappen der Oberlausitz, das aus dem Bautzener Stadtwappen hervor ging, entlehnt.

In Folge der Napoleonischen Kriege fiel im Jahre 1815 der nordöstlichste Teil der Oberlausitz an das Königreich Preußen und war seitdem Teil der Provinz Niederschlesien. Der schlesische Adler wird deshalb im Landkreiswappen in einem eigenen Wappen auf durchgehend goldenem Grund dargestellt, wie dies auch im Wappen der preußischen Provinz Niederschlesien bis 1945 der Fall war.

Der grüne Lindenzweig steht als Symbol für die sorbische Bevölkerung im Landkreis, deren Vorfahren sich im 6. Jahrhundert hier ansiedelten.  (aus: www.nol-kreis.de )

  

Das Sachsenwappen & die Sachsenfahne

Wappen der Landesverwaltung


Wappen des 
Landtages


Das Sachsenwappen geht auf die Herrschaft des Zweiges eines ursprünglich unterelbisch-niedersächsischen Fürstengeschlechtes, der Askanier, im Gebiet zwischen Harzvorland und Fläming im 11. Jahrhundert zurück. Das Wappenschild besteht aus je fünf einander abwechselnden Balken in Schwarz und Gold. Es wird von einem von links oben nach rechts unten verlaufendenden Rautenband in Grün überdeckt. Das sächsische Wappen leitet sich heraldisch vom anhaltinischen ab, dessen goldener Grund auch durch fünf schwarze Balken geteilt wurde. Die Rauten im Sachsenwappen markieren höchstwahrscheinlich den um 1200 erfolgten Verzicht der Herzöge von Sachsen-Wittenberg auf die Stammlande ihres Fürstengeschlechtes in Niedersachsen-Lauenburg. In ihrer Formgebung entsprechen die Rauten Schmuckformen des damals in Hochblüte stehenden Architekturstils der Gotik.

Als das Askanier genannte Herzogsgeschlecht derer von Sachsen-Wittenberg 1422 im Mannesstamme ausstarb, verlieh der deutsche Kaiser Sigismund die Kur Sachsen zusammen mit dem Herzogtum an den Markgrafen Friedrich den Streitbaren von Meißen. Zusammen mit der Kur Sachsen (dem Recht, als einer von sieben Fürsten den deutschen Kaiser zu wählen) ging damit auch das Wappen auf die Wettiner über und ebenso wie der Name "Sachsen" wanderte das heraldische Zeichen ein beträchtliches Stück elbaufwärts. Im Laufe der Jahrhunderte ergänzten die Wettiner das Wappen um Hermelin, den Löwen als Schildhalter und die Devise "Providentiae Memor" ("Der Vorsehung eingedenk").

Der 1918 gegründete Freistaat Sachsen knüpfte wieder an das alte überlieferte sächsische Wappen mit Balkenschild und Rautenband an. In die Fortführung dieser heraldischen Tradition stellte sich dann auch ab 1990 das Bundesland Sachsen. Während die Verwaltung des Freistaates das Wappen in seiner schlichten, geraden Form nutzt, markiert der Landtag seine sächsische Herkunft mit einer barocken Version des Zeichens. Es ist möglich, das Wappen mittig in die Sachsenfahne einzufügen.

Lage Sachsens

Der Freistaat Sachsen mit einer Fläche von 18.407 km² liegt im Südosten der Bundesrepublik Deutschland.

Die Sachsenfahne

Die sächsische Fahne ist historisch gesehen noch recht jung. Ausgangspunkt ihrer Farbgebung und damit ihrer Entstehung war eine Verfügung Friedrich Augusts I. vom 22. Mai 1815. Mit dieser Verfügung wurde Generalleutnant von Lecoq beauftragt, das Kommando über die damals am Rhein stehenden sächsischen Truppen zu übernehmen und sie zu reorganisieren. Punkt 7 der Verfügung legte fest, dass die bislang nur weiße Kokarde der sächsischen Truppe mit einem breiten grünen Rand zu umgeben sei, um Verwechslungen mit anderen Kontingenten auszuschließen.

Die Kunde von dieser Festlegung eilte dem König bei seiner Rückkehr in die Heimat nach dem für Sachsen wenig glorreichen Friedensschluss voraus: Dresden stand bereits im weiß-grünen Fahnenschmuck. Herbeigeeilte Leipziger Studenten hatten sich mit weiß-grünen Schleifen an den Revers geschmückt, Soldaten trugen weiß-grüne Kokarden und die Beamten weiß-grüne Kordons an ihren Hüten. Die frischen Farben symbolisierten den Neuanfang nach den für Sachsen verlustreichen Befreiungskriegen.

Der Freistaat Sachsen übernahm nach seiner Gründung 1918 die weiß-grüne Fahne vom untergegangenen Königreich. Seither musste die Fahne zweimal staatlichem Totalitarismus weichen: Einmal ersetzten die Nationalsozialisten sie durch die Hakenkreuzfahne, und nach der Auflösung des Landes Sachsen und der Einrichtung dreier Bezirke als Verwaltungseinheiten in der DDR wurde sie nach nur kurzer Nachkriegs-Renaissance gegen die Fahne der DDR ausgetauscht. Ihre Tradition setzt sie nun seit 1990 wieder fort. 
(aus: www.sachsen.de/de/ll/geschichte/symbolisch/ )